Frühzeitiges eingreifen für eine bessere Prognose
Mit dem Sensorsystem von CowManager wird ihre Herde rund um die Uhr überwacht. Die Ohrsensoren erfassen neben der Fress- und Wiederkauzeit auch die Bewegungsaktivität und Körpertemperatur. Mithilfe präziser Gesundheitsalarme wird eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten gewährleistet. Noch 1 – 2 Tage vor den ersten Anzeichen einer klinischen Erkrankung tauchen die betroffenen Tiere auf den Alarmlisten auf. Nach einer Behandlung kann deren Erfolg präzise anhand der Diagramme verfolgt werden. Des Weiteren können Arbeitsroutinen wie die tägliche Frischmelkerkontrolle optimiert werden. Insbesondere in der kritischen Phase zu Laktationsbeginn zahlt sich die Überwachung der Wiederkau- und Fresszeit aus. Problemtiere werden schnell identifiziert und können mit einer guten Prognose behandelt werden.
Dies bestätigt auch Anita Lucassen: „Durch das schnelle Handeln hat die Kuh eine bessere Prognose, einen schnelleren Behandlungserfolg und einen geringeren Milchverlust. Das System ist vor allem bei seltenen aber heftigen Colimastitiden Gold wert.“
Zeit und Ressourcen sparen
Die frühzeitige Erkennung von Erkrankungen schafft nicht nur die Möglichkeit präventiver zu agieren, sondern sorgt auch dafür, dass Zeit und Ressourcen eingespart werden können. Durch die Optimierung von datenbasierten Arbeitsroutinen, wie der Frischmelkerkontrolle, und die Einsparung von Medikamenten- und Behandlungskosten kann der Ressourceneinsatz minimiert werden.
Anita Lucassen (Niedersachsen) berichtet, dass sie durch die Ohrsensoren den Antibiotikaeinsatz deutlich reduzieren konnte. Durch die frühzeitige Erkennung konnte sie mit wesentlich einfacheren Mitteln oder einer verkürzten Behandlungszeit arbeiten, wodurch die Milch in vielen Fällen weiter abgeliefert werden konnte.