Eine gute Rationsgestaltung und ein gutes Fütterungsmanagement sind der Schlüssel zu einer gesunden und produktiven Herde und einem erfolgreichen Milchviehbetrieb. Das Ernährungsmodul kann für Ihren Betrieb einen enormen Fortschritt bedeuten. Mit diesem Modul bietet CowManager Landwirtinnen und Landwirten ein Tool, mit dem sie die Fütterung besser kontrollieren und Risiken in der Herde voraussehen können: besonders während der Transitphase.
Überwachung der Herde während der Transitphase
Je früher, desto besser
„Die Transitphase ist ein „Make-or-break-Moment“, erklärt Jeroen Pasman, Global Consultant bei CowManager. Er ist in der Milchproduktion aufgewachsen und hat auf großen Betrieben in den Niederlanden, Deutschland, Russland und den USA gelebt und gearbeitet. „Fast 80 Prozent der Krankheitsfälle ereignen sich während der Transitphase. Wenn die 3 Wochen vor und die 3 Wochen nach dem Kalben für die Kühe reibungslos verlaufen, haben sie gute Chancen.“
Die in das Modul integrierte Transitphasenüberwachung erkennt Abweichungen im Verhalten der Tiere frühzeitig. Die App gibt daraufhin sogenannte Transitphasen-Alarme, die anzeigen, ob eine Kuh weniger frisst oder weniger wiederkäut und deshalb als gefährdet eingestuft wird. Auf diese Weise können Sie frühzeitig eingreifen, um die Wahrscheinlichkeit einer übermäßigen negativen Energiebilanz zu minimieren. Pasman: „Wenn eine Kuh klinische Krankheitssymptome zeigt, ist es bereits zu spät. Dank des Ernährungsmoduls sind Sie sich der Risiken in einem frühen Stadium bewusst und können früher handeln“. Damit haben Sie die Möglichkeit Ihre Kühe präventiv zu überwachen.
“Das System lügt nie”
Laut Pasman ist die Identifizierung gefährdeter Tiere ohne den Einsatz von Technologie eine sehr zeitaufwändige Aufgabe. „In sehr großen Milchviehbetrieben kann die Anzahl der zu überwachenden frischen Kühe, leicht 150 erreichen. Dank CowManager ist die Anzahl weitaus geringer. Die erfassten Parameter identifizieren Symptome, die man selbst nie so früh erkennen würde. Darüber hinaus sind Erkrankungen bei Frischmelkern in der Regel Folgen von Problemen, die schon viel länger bestehen. Die frühzeitige Erkennung von gefährdeten Kühen kann Ihnen eine Menge Ärger, Zeit und Geld ersparen.“
Hitzestress- und Gruppenüberwachung
Das Ernährungsmodul umfasst außerdem die Überwachung von Hitzestress und eine Funktion zur Gruppenüberwachung sowie zu Gruppenvergleichen. Die Alarmmeldungen werden auf Grundlage des Fress- und Wiederkäuverhaltens sowie der Aktivität generiert. Fressen Ihre Kühe nicht ausreichend? Dann erhalten Sie eine Alarmmeldung. Möglicherweise ist der Futtertisch leer. Gibt es Anzeichen für Hitzestress? Vielleicht benötigen Ihre Kühe, gerade in der heiklen Transitphase, mehr Platz und eine bessere Abkühlung gegen den Hitzestress. Pasman: „Eine trockene Kuh ist eine hochgradig tragende Kuh. Zusätzlicher Stress könnte ihrer Gesundheit und der ihres Kalbes abträglich sein. Die negativen Auswirkungen könnten zu einem Faktor für mehrere Generationen werden. Eine unruhige und ungesunde Transitphase kann schwerwiegende Folgen für die Nachkommen haben.“
Verzichten Sie auf ein Transitphasen-Monitoring, welches lediglich auf wagen Vermutungen beruht. Mithilfe der präzisen Daten aus dem Ernährungsmodul, stellen Sie sicher, welche Kuh in dieser entscheidenden Periode besondere Aufmerksamkeit benötigt. Die Transitphasen-Überwachung von CowManager bietet Ihnen die Möglichkeit effizienter zu arbeiten und wertvolle Zeit zu sparen.