Vier Tipps zur Erkennung und Vermeidung von Hitzestress

9 Juli 2021 Neuigkeiten 2 min

Kühe, die unter Hitzestress leiden, reduzieren ihre Futteraufnahme sowie die Wiederkauzeit, legen sich weniger nieder und fangen an zu hecheln. In der Folge kann dies unter anderem zu einer Pansenazidose, einem Rückgang der Milchproduktion, einer Mastitis sowie Klauenproblemen führen. Langfristig resultiert Hitzestress häufig in Reproduktionsproblemen.

Vier Tipps

Tipp 1. Kühlen Sie Ihre Kühe indem Sie ihnen frisches Wasser anbieten. An heißen Tagen kann sich die Wasseraufnahme um 50% erhöhen. Daher ist die Frischwasserversorgung sehr wichtig, natürlich auch für Kälber.

Tipp 2. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Ihre Kühe mithilfe einer guten Belüftung oder Sprinkleranlage abzukühlen. Wenn Sie Wasser zur Kühlung verwenden, ist der Einsatz von Ventilatoren empfehlenswert, um die Verdunstungskühlung anzuregen. Die alleinige Verwendung von Wasser könnte die Luftfeuchtigkeit erhöhen und sich damit negativ auswirken.

Tipp 3. Passen Sie Ihre Ration an. Vermeiden Sie das Füttern während der heißesten Stunden am Tag, versuchen Sie stattdessen am Abend oder zweimal am Tag zu füttern. Um dem Absinken des Pansen pH-Wertes entgegen zu wirken, empfiehlt sich der Einsatz von Puffer in der Ration, welche für einen stabilen Säuregehalt im Pansen sorgen.

Tipp 4. Behalten Sie diese Maßnahmen auch nach den heißen Tagen bei. Schaffen Sie außerdem einen optimalen Liegekomfort und halten Sie die Boxen sauber, um das Ruheverhalten positiv zu beeinflussen und Infektionen zu vermeiden.

Perfekte Parameter

Die Ohrtemperatur und das Fressverhalten sind perfekte Parameter, um Hitzestress frühzeitig zu erkennen. Das Ernährungsmodul benachrichtigt Sie, wenn mit Hitzestress zu rechnen ist. Hitzestress kann durch verbesserte Strategien zur Reduzierung der Tageshitze vermieden warden.

Die Konsequenzen von Hitzestress in der Milchviehhaltung äußern sich durch Einbußen in der Milchleistung, schlechtere Tiergesundheit, steigende Behandlungskosten und langfristige Reproduktionsprobleme.

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